Von Claudia Aldinger | 14. Dezember 2020
An den Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg steht die angewandte Forschung im Vordergrund. Profitieren Unternehmen nicht unmittelbar als Projektpartner von den Lösungen, dann stehen diese auch als Patente bereit, wie hier das Patent DE 10 2012 103 694 A1 / EP 2 658 290 A1 von der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Dass Maschinen Daten automatisch untereinander austauschen, ist heute gängige Praxis. Verbrauchszähler, Verkaufsautomaten oder die Fernwartung von Maschinen ist dabei auf die Kommunikation über Mobilfunk angewiesen. Kommt es zu Qualitätsschwankungen in der Funkversorgung, dann ist auch die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation nicht gesichert. In solchen Fällen wird die M2M-Meldung derzeit neu gesendet oder über mehrere Mobilfunkbetreiber kommuniziert.
Die Lösung im Patent DE 10 2012 103 694 A1 / EP 2 658 290 A1 besteht in der Verbindung von Funkmodul und M2M-Anwendung mit einer entsprechenden Verteilung der Aufgaben:
Das Funkmodul macht interne Messungen der Signalqualität und versendet die Messergebnisse an die M2M-Anwendung. Die M2M-Anwendung startet nur dann einen Kommunikationsversuch, wenn vorher eine ausreichende Signalqualität gemessen wurde.
Damit werden interne Messungen des Funkmoduls besser genutzt. Durch die Schnittstelle wird eine direkte Kommunikation zwischen Funkmodul und M2M-Anwendung möglich. Die Entscheidung über das Versenden einer M2M-Meldung erfolgt selbstständig durch das System.
⇒ Simulation zur Machbarkeit
⇒ Versuchsaufbau
Prof. Dr.-Ing. Jens Mückenheim c/o Hochschule Merseburg
Kontakt über: ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH, Tel.: 0391/8107220, E-Mail: info@esa-pva.de
Quelle: ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH
Direkter Ansprechpartner: Eric Bourgett, Tel.: 0391-8107220, E-Mail: info@esa-pva.de, http://www.esa-pva.de/index.php?id=home
Text: Claudia Aldinger
Grafik: Anna Gerold
Stand: 1. Dezember 2020
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